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☀️ Teneriffa im Winter: Die 15 besten Aktivitäten

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Der Zauber Teneriffas entfaltet sich in den Wintermonaten auf ganz besondere Weise. Während Mitteleuropa mit eisigen Temperaturen, Schneematsch und kurzen, grauen Tagen kämpft, bietet die Insel des ewigen Frühlings eine Temperaturgarantie. Die durchschnittlichen Tageshöchstwerte liegen an der Südküste konstant zwischen 20ºC und 25ºC. Dieses milde Klima schafft perfekte Bedingungen für alle Arten von Outdoor-Aktivitäten, die im Sommer aufgrund der intensiven Hitze oft zu anstrengend sind.

Der Winter ist zudem die Nebensaison im Vergleich zum Hochsommer. Dies bedeutet weniger Gedränge an den beliebtesten Sehenswürdigkeiten, entspanntere Atmosphäre und oft günstigere Preise für Unterkünfte. Die Insel zeigt sich von ihrer grünsten Seite, da die Niederschläge (die meist im Norden fallen) die Landschaft beleben.

Einzigartig ist der Kontrast, den man hier erleben kann: Innerhalb weniger Stunden kann man vom Sonnenbad am Strand in einen Nationalpark fahren, dessen Gipfel mit Schnee bedeckt ist. Teneriffa im Winter ist somit nicht nur ein Urlaubsziel, sondern ein ganzheitliches Erlebnis für Körper und Seele.


Den Teide-Nationalpark erklimmen und die Aussicht genießen

Der Pico del Teide ist nicht nur der höchste Berg Spaniens, sondern auch der dritthöchste Inselvulkan der Welt und das Herzstück des Nationalparks. Ihn im Winter zu besuchen, ist ein unvergleichliches Erlebnis.

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Die klare, kühle Winterluft sorgt für spektakuläre Fernsichten, die oft bis zu den benachbarten Inseln La Gomera, La Palma und El Hierro reichen. Die Chance, dass die oberen Hänge und der Gipfel mit Schnee bedeckt sind, ist im Januar und Februar am höchsten. Dies erzeugt ein surreales Bild: Man wandert durch eine rotbraune, wüstenähnliche Landschaft (die Cañadas del Teide) mit Kakteen und endemischen Pflanzen, während die majestätische Spitze weiß glänzt. Die Temperaturunterschiede sind extrem: Während am Meer 25ºC herrschen können, sinkt die Temperatur auf über 3.000 Metern schnell unter den Gefrierpunkt.

Die bequemste Art, die Höhe zu erkunden, ist die Seilbahn (Teleférico). Sie bringt Besucher in wenigen Minuten auf 3.555 Meter zur Bergstation La Rambleta. Von dort aus kann man drei Aussichtspunkte zu Fuß erreichen, darunter den Mirador de Pico Viejo, der einen fantastischen Blick auf den riesigen Krater des alten Vulkans bietet. Für den finalen Aufstieg zum Gipfel auf 3.718 Metern ist eine kostenlose Genehmigung der Nationalparkverwaltung erforderlich, die lange im Voraus online beantragt werden muss. Es ist ratsam, die Wetterbedingungen und den Betriebsstatus der Seilbahn vorab zu prüfen, da starke Winde oder Eis zur Schließung führen können.


Wal- und Delfinbeobachtung vor der Küste von Costa Adeje

Teneriffas Südwesten, insbesondere die Küste vor Costa Adeje und Los Cristianos, gilt als eines der besten Gebiete weltweit, um Große Tümmler und Grindwale in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Das Besondere: Eine Kolonie von etwa 500 Grindwalen lebt hier das ganze Jahr über permanent. Die Tiere haben sich an die Tiefen der Meerenge zwischen Teneriffa und La Gomera gewöhnt, die über 3.000 Meter Tiefe erreicht.

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Die Wintermonate sind ideal, da die Wassertemperaturen konstant und die Sichtverhältnisse unter Wasser exzellent sind. Zudem ist das Risiko von stürmischer See geringer als in anderen Jahreszeiten, was die Bootsfahrten angenehmer macht. Es gibt zahlreiche Anbieter von Ausflügen; es ist jedoch empfehlenswert, ein Boot zu wählen, das das „Barco Azul“-Gütesiegel trägt. Dieses Siegel kennzeichnet Betreiber, die sich zur Einhaltung strenger Umweltauflagen verpflichten, um die Wale nicht zu stören.

✅ Neben den ansässigen Grindwalen sieht man häufig auch Große Tümmler. Mit etwas Glück kreuzen in den Wintermonaten auch migrierende Arten wie Finnwale oder Pottwale die Route auf ihrem Weg in wärmere Gewässer. Ein friedliches und bewegendes Naturerlebnis, das Respekt vor dem Atlantik lehrt.


Entspannung an den goldenen Stränden des Südens

Wer im Winter ans Meer denkt, möchte die Wärme spüren. Die Strände im Süden Teneriffas liefern diese Garantie. Während die Nordküste rauer und oft bewölkt ist, bietet das Dreieck aus Playa de las Américas, Los Cristianos und Costa Adeje fast ununterbrochenen Sonnenschein.

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Der Atlantik ist mit Wassertemperaturen um die 19ºC bis 20ºC zwar kühl, aber für ein erfrischendes Bad durchaus geeignet – besonders für jene, die aus kälteren Regionen kommen. Man sieht viele Urlauber, die trotz der Jahreszeit ihre Tage mit Sonnenbaden, Sandburgen bauen und Wassersport verbringen.

Playa del Duque in Costa Adeje gilt als einer der exklusivsten Strände mit feinem, hellen Sand. Playa de Las Vistas in Los Cristianos ist bekannt für seine ruhigen Wellen und seinen Familiencharakter. Das Fehlen der extremen Sommerhitze macht ausgedehnte Spaziergänge am Strand entlang der Promenade besonders angenehm, etwa von Los Cristianos bis Fañabé. Die Cafés und Restaurants an den Promenaden bieten auch im Winter ihre Terrassen in der Sonne an, ideal für einen Café con Leche mit Meerblick.


Die historischen Gassen von La Laguna erkunden

San Cristóbal de La Laguna liegt im Norden der Insel und war bis 1823 die Hauptstadt Teneriffas. Die Stadt ist ein leuchtendes Beispiel für eine unbefestigte Kolonialstadt und wurde 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Ihr geradliniges Straßenraster diente als architektonisches Vorbild für viele Kolonialstädte in Amerika, darunter Havanna in Kuba.

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Im Winter, wenn die Temperaturen in der höher gelegenen Stadt kühler sind (Pullover empfohlen!), kann man die Geschichte besonders gut aufsaugen. Die Altstadt ist ein Freilichtmuseum der kanarischen Architektur: Besondere Merkmale sind die kunstvoll geschnitzten Holzbalkone (Balcones) und die bunten Fassaden der Herrenhäuser.

San Cristóbal de La Laguna

✅ Highlights sind der Besuch der Kathedrale von La Laguna, die Besichtigung der Kirche Nuestra Señora de la Concepción mit ihrem markanten Turm und ein Bummel über die Plaza del Adelantado. Als Universitätsstadt (die älteste der Kanaren) hat La Laguna auch im Winter ein lebendiges, jugendliches Flair, das sich in vielen kleinen Buchläden, Cafés und Tapas-Bars widerspiegelt. Die mildere Wintersonne beleuchtet die Fassaden der historischen Gebäude auf sanfte Weise und lädt zum stundenlangen Flanieren ein.


Wandern in der atemberaubenden Masca-Schlucht

Die Masca-Schlucht ist eine der dramatischsten und meistfotografierten Landschaften Teneriffas. Das kleine, malerische Dorf Masca liegt spektakulär an einem Berghang und ist nur über eine schmale, kurvenreiche Straße erreichbar.

Die berühmte Wanderung durch die Schlucht hinunter zum Meer, die einst nur von dort mit dem Boot zurück bewältigt werden konnte, war aufgrund von umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen und Renovierungsarbeiten lange Zeit geschlossen. Wenn sie geöffnet ist, ist der Winter die beste Zeit dafür: Die Sommerhitze in der Schlucht kann brutal sein, doch im Winter sind die Temperaturen perfekt für die anspruchsvollen 600 Höhenmeter Abstieg über 6 Kilometer.

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Wichtig: Erkundige dich unbedingt vorab über den aktuellen Status der Wanderung und die Buchungspflicht, da sie streng reglementiert wird.

Auch wenn die Hauptschlucht geschlossen ist, ist die Fahrt nach Masca selbst ein Erlebnis, und die Aussichtspunkte rund um das Dorf bieten einen fantastischen Blick auf die Schlucht und die gigantischen Felsformationen. Kleinere Rundwege in der Umgebung des Dorfes selbst sind ebenfalls empfehlenswert und weniger anspruchsvoll.


Ein Besuch im Loro Parque in Puerto de la Cruz

Der Loro Parque im Norden, nahe Puerto de la Cruz, ist eine der Hauptattraktionen der Kanarischen Inseln. Er ist weithin als einer der besten Zoos der Welt anerkannt und berühmt für seine riesige Sammlung von Papageien (Loros), seine exotischen Pflanzen und seine ambitionierten Artenschutzprogramme.

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Gerade im Winter ist der Park ein Genuss, da die subtropische Vegetation des Nordens üppig und grün ist. Die Besucherzahlen sind geringer, was die Beobachtung der Tiere entspannter macht.

✅ Der Park beherbergt nicht nur Papageien, sondern auch Gorillas, Tiger, Rote Pandas, Seelöwen und Orcas. Erwähnenswert ist das „Planet Penguin“-Gehege, das Europas größte Pinguin-Ansammlung in einer nachgebauten Antarktis-Umgebung zeigt. Der Loro Parque ist mehr als nur Unterhaltung; er investiert einen Großteil seiner Einnahmen in die Loro Parque Fundación, eine internationale Organisation, die sich dem Schutz bedrohter Arten verschrieben hat.


Die vulkanischen Pools von Garachico erleben

An der Nordwestküste liegt das historische Städtchen Garachico, dessen Hafen im Jahr 1706 durch einen Vulkanausbruch zerstört wurde. Die erkaltete Lava schuf jedoch etwas Neues: die Piscina Natural El Caletón, eine Reihe von natürlichen Meerwasser-Pools und -Becken.

Im Winter ist ein Bad in diesen Pools ein besonders erfrischendes Vergnügen. Die Felsen bieten einen natürlichen Schutz vor den starken Wellen des Atlantiks, während das Wasser durch die Gezeiten kontinuierlich erneuert wird. An Tagen, an denen die Brandung besonders hoch ist, ist das Schauspiel der Wellen, die über die Lavafelsen spritzen, beeindruckend. Es ist wichtig, immer auf die Badeflaggen und Warnungen zu achten, da bei starkem Seegang Lebensgefahr bestehen kann.

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✅ Garachico selbst ist ein charmantes Städtchen mit einer ruhigen Atmosphäre, ideal für einen entspannten Tagesausflug. Die schmalen Gassen, die historischen Gebäude und die Plaza de la Libertad laden zum Verweilen ein.


Die lokalen Weine in Tacoronte-Acentejo probieren

Die Weinbautradition auf Teneriffa reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Der vulkanische Boden der Insel und das einzigartige Klima verleihen den Weinen einen besonderen Charakter. Die Denominación de Origen (DO) Tacoronte-Acentejo ist das bekannteste Weinanbaugebiet der Insel, gelegen im grünen Norden.

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Die Reben werden oft in traditioneller Cordon-Zucht am Boden gehalten, um sie vor dem Wind zu schützen und die Wärme des vulkanischen Bodens zu nutzen. Es dominieren Rotweine aus lokalen Sorten wie der Listán Negro. Die Weine sind in der Regel jung, frisch und mineralisch, mit einem unverwechselbaren rauchigen Geschmack, der auf den vulkanischen Ursprung zurückzuführen ist.

✅ Der Winter ist eine ausgezeichnete Zeit, um eine Bodega zu besuchen, da nach der Ernte im Herbst die neuen Weine verkostet werden. Viele Weingüter bieten Führungen an, bei denen man nicht nur probieren, sondern auch viel über die schwierige Weinlese an den steilen Hängen erfahren kann. Es ist eine hervorragende Möglichkeit, die lokale Kultur zu unterstützen und ein einzigartiges Souvenir mit nach Hause zu nehmen.


Silvester in Los Cristianos oder Las Américas feiern

Wer den Jahreswechsel gerne warm und ausgelassen feiert, findet in den Touristenhochburgen des Südens eine spektakuläre Atmosphäre. Anstatt von eisiger Kälte sind die Feiernden von lauen Nächten umgeben.

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Los Cristianos und Playa de las Américas sind die Hotspots für die Silvesternacht (Nochevieja). Die Feierlichkeiten konzentrieren sich oft auf die Strandpromenaden und die Plaza de la Candelaria. Tausende Menschen versammeln sich, um das neue Jahr einzuläuten. Das Highlight ist das Feuerwerk, das um Mitternacht über dem Meer abgefeuert wird und sich spektakulär im Wasser spiegelt.

✅ Traditionell gehört zu den spanischen Feierlichkeiten das Essen von zwölf Glückstrauben (Doce Uvas de la Suerte) zu jedem der zwölf Glockenschläge, um Glück für das neue Jahr zu sichern. Die Stimmung ist fröhlich und entspannt, oft mit Live-Musik und Tanz bis in die frühen Morgenstunden.


Durch den mystischen Mercedes-Wald im Anaga-Gebirge spazieren

Das Anaga-Gebirge im Nordosten Teneriffas ist ein Biosphärenreservat und geologisch der älteste Teil der Insel. Die Berge sind mit dem Mercedes-Wald (Monte de las Mercedes) bedeckt, einem der letzten Lorbeerwälder Europas (Laurisilva). Diese Wälder stammen aus dem Tertiär und existierten auf dem Kontinent vor Millionen von Jahren.

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Im Winter ist dieses Gebiet besonders magisch. Die Feuchtigkeit des Nordostpassats wird an den steilen Hängen gestaut, was zu häufigem Nebel führt. Dieser Nebel hüllt die moosbewachsenen Bäume, die Farnschluchten und die bizarren, verdrehten Äste in eine geheimnisvolle, fast märchenhafte Atmosphäre.

✅ Wanderwege wie der Sendero de los Sentidos (Pfad der Sinne) sind einfach zu begehen und bieten einen tiefen Einblick in diesen uralten Ökosystem. Es ist ein Kontrastprogramm zum sonnigen Süden und ein Muss für Naturliebhaber, die die grüne, feuchte Seite der Insel erleben möchten.


Die Drachenbaum-Legende in Icod de los Vinos bestaunen

Der Drago Milenario in Icod de los Vinos ist das wohl berühmteste pflanzliche Wahrzeichen der Kanarischen Inseln. Dieser gigantische Drachenbaum (Dracaena draco) steht im gleichnamigen Park und wird auf schätzungsweise 800 bis 1.000 Jahre geschätzt, was ihn zum ältesten und größten seiner Art macht.

Jerzy Strzelecki, Icod de los Vinos 04(js), CC BY-SA 3.0

Der Baum beeindruckt durch seinen massiven, verzweigten Stamm und seine schirmartige Krone. Sein rotes Harz wurde früher von den Ureinwohnern, den Guanchen, und später in Europa als Heilmittel und Farbstoff verwendet – daher der Name „Drachenblutbaum“.

Der Winter bietet die besten Lichtverhältnisse für Fotos, da die Sonne nicht so hart und gleißend ist wie im Sommer. Ein Besuch des Drago Park ermöglicht es, die Legenden und die botanische Bedeutung dieses lebenden Denkmals zu erkunden. Icod de los Vinos selbst ist ein hübsches Städtchen mit traditioneller Architektur und Weinanbau.


Die riesigen Klippen von Los Gigantes vom Wasser aus sehen

Die Westküste Teneriffas wird von den monumentalen Klippen von Los Gigantes dominiert, die senkrecht aus dem Meer emporragen und an ihrer höchsten Stelle über 600 Meter erreichen. Die Ureinwohner nannten sie einst die „Mauern der Hölle“.

Der beste Weg, die schiere Größe dieser vulkanischen Steilwände zu erfassen, ist vom Wasser aus. Man kann eine Bootstour vom Hafen von Los Gigantes buchen oder ein Kajak mieten. Bei ruhigem Winterwetter ist das Paddeln entlang der Basis dieser Klippen ein unvergessliches Erlebnis, das die immense geologische Kraft Teneriffas verdeutlicht.

Diese Touren bieten oft auch die Möglichkeit, die weiter südlich liegenden Delfine und Wale zu beobachten (siehe Punkt 2), was sie zu einem lohnenden Doppelerlebnis macht.


Ein kulinarisches Abenteuer in einer Guachinche erleben

Ein tief verwurzelter kultureller Brauch auf Teneriffa ist der Besuch einer Guachinche. Dies sind traditionelle, provisorische Lokale, die nur zu bestimmten Jahreszeiten geöffnet haben, oft im Herbst und Winter, wenn die Winzer ihren neuen Wein (Vino del País) verkaufen dürfen. Sie sind hauptsächlich im Norden der Insel zu finden.

Eine Guachinche bietet eine authentische kanarische Küche an: Papas Arrugadas (Runzelkartoffeln), Carne de Cabra (Ziegenfleisch-Eintopf), Ropa Vieja (Eintopf mit Kichererbsen und Fleischresten) und Costillas con Papas (Rippchen mit Kartoffeln und Maiskolben). Die Speisekarte ist meist sehr kurz, die Atmosphäre ist rustikal, familiär und unkompliziert. Es ist ein echtes Slow-Food-Erlebnis abseits der touristischen Menüs.

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✅ Da die Weinsaison im Winter ihren Höhepunkt erreicht, ist dies die beste Zeit, um die frisch produzierten, oft jungen Weine direkt vom Erzeuger zu probieren. Der Besuch einer Guachinche ist ein Muss für jeden, der die echte kanarische Gastfreundschaft erleben will.


Sonnenuntergang am Mirador de Jardina beobachten

Die Aussichtspunkte (Miradores) Teneriffas sind an klaren Wintertagen besonders beeindruckend. Der Mirador de Jardina liegt auf dem Weg zum Anaga-Gebirge und bietet einen Panoramablick, der schwer zu übertreffen ist.

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Von hier aus erstreckt sich der Blick über die Stadt La Laguna bis hinunter zur Nordküste. Besonders magisch wird es in der späten Stunde, wenn die Sonne hinter dem Horizont versinkt. Die Hänge des Anaga-Gebirges werden in goldenes Licht getaucht, während der Teide – oft mit einer Schneekappe – am Horizont majestätisch aufragt.

✅ Die Abwesenheit von Sommermonsun-Staub und die tiefere Position der Wintersonne sorgen für intensive Farben am Himmel. Es ist der perfekte Ort, um in aller Ruhe die Schönheit der Insel in sich aufzunehmen.


Karnevalsvorbereitungen in Santa Cruz miterleben

Der Karneval von Santa Cruz de Tenerife gilt als der zweitgrößte und wichtigste Karneval der Welt nach Rio de Janeiro. Zwar findet das Hauptfest meist im Februar oder März statt, doch die Vorbereitungen beginnen oft schon im späten Winter (Dezember/Januar).

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Diese Zeit ist ideal, um die Stadt Santa Cruz de Tenerife abseits des riesigen Trubels kennenzulernen, während man bereits die Aufregung in der Luft spürt. Man kann die ersten Wettbewerbe der Murgas (satirische Gesangsgruppen) oder die Wahl der Königin verfolgen. Die Nähstuben arbeiten auf Hochtouren, um die spektakulären und riesigen Kostüme fertigzustellen.

✅ Der Winterbesuch ermöglicht es, die beeindruckenden Bauten der Festbühne auf der Plaza de España zu sehen und sich die Dimensionen des kommenden Spektakels vorzustellen. Es ist eine faszinierende kulturelle Erfahrung, die die Vorfreude auf das bunte Treiben spüren lässt.


🧡 Fazit: Dein perfekter Winter-Escape wartet

Teneriffa im Winter ist ein Juwel. Es ist eine Zeit, in der das Klima perfekt für jegliche Aktivitäten ist, von der hochalpinen Wanderung bis zum entspannten Strandtag. Die Insel bietet eine einzigartige Kombination aus europäischem Komfort und subtropischer Exotik, eingebettet in eine dramatische vulkanische Landschaft. Egal ob du dem kalten Wetter entfliehen, Naturwunder erkunden oder tief in die kanarische Kultur eintauchen möchtest – der Winter auf Teneriffa hält für jeden Reisenden das passende Abenteuer bereit.

Mit seiner Kombination aus sonnigen Stränden im Süden und den grünen, mystischen Landschaften des Nordens ist Teneriffa der Beweis, dass man dem Winter nicht entkommen muss, um das Leben in vollen Zügen zu genießen.

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❓ 10 Meistgestellte Fragen zu Teneriffa im Winter (FAQ)

1. Wie warm ist es im Winter auf Teneriffa?

Die Temperaturen auf Teneriffa im Winter sind angenehm mild. An der Südküste (Los Cristianos, Costa Adeje) liegen die durchschnittlichen Tageshöchstwerte von Dezember bis Februar zwischen 20ºC und 25ºC. Die Nachttemperaturen sinken selten unter 15ºC. Im Norden und in höheren Lagen ist es etwas kühler.

2. Kann man im Winter auf Teneriffa baden?

Ja, das ist möglich, aber das Meer ist kühler als im Sommer. Die durchschnittliche Wassertemperatur des Atlantiks liegt im Winter um die 19ºC bis 20ºC. Für viele Besucher aus dem Norden ist das noch angenehm genug für ein erfrischendes Bad. Die Pools der Hotels sind oft beheizt.

3. Wann ist die beste Reisezeit für einen Winterurlaub auf Teneriffa?

Die gesamte Zeit von Dezember bis März ist hervorragend. Das beste Wetter zum Wandern herrscht typischerweise von Januar bis März. Wenn du den größten Menschenandrang vermeiden möchtest, solltest du die Wochen um Weihnachten und Neujahr meiden.

4. Regnet es oft auf Teneriffa im Winter?

Die Wintermonate sind statistisch gesehen die regenreichsten, jedoch betrifft dies hauptsächlich den grünen Norden und die Gebirge (Anaga, Teide). Die Südküste (die touristische Hauptregion) bleibt auch im Winter sehr trocken und sonnig. Selbst wenn es regnet, sind die Schauer oft kurz und intensiv.

5. Welche Kleidung sollte ich für Teneriffa im Winter einpacken?

Du solltest eine Mischung packen. Für den Strand und den Süden tagsüber reichen leichte Sommerkleidung und Badesachen. Für die Abende, den kühleren Norden und Besuche der Städte wie La Laguna ist eine leichte Jacke oder ein Pullover notwendig. Für Ausflüge zum Teide sind dicke Schichten, eine winddichte Jacke und feste Schuhe unerlässlich, da dort Schnee liegen kann und es friert.

6. Ist der Teide im Winter zugänglich?

Der Teide-Nationalpark ist grundsätzlich zugänglich. Allerdings können die Zufahrtsstraßen und die Seilbahn (Teleférico) bei Schnee, Eis oder starkem Wind vorübergehend geschlossen werden. Es ist zwingend erforderlich, den Status der Seilbahn vorab online zu prüfen, bevor man die lange Anfahrt antritt.

7. Kann man im Winter Wale und Delfine sehen?

Ja, absolut. Die Gewässer vor der Küste sind ein ganzjähriges Schutzgebiet für eine residente Kolonie von Grindwalen und Delfinen. Der Winter bietet oft ruhigeres Meer und klare Sicht, was die Bootsausflüge sehr lohnend macht.

8. Findet der Karneval von Santa Cruz im Winter statt?

Der berühmte Karneval von Santa Cruz de Tenerife findet typischerweise zwischen Ende Januar und Anfang März statt. Die genauen Daten variieren je nach Osterdatum. Es ist ratsam, die Termine für das jeweilige Jahr zu prüfen, da die Hauptwoche die gesamte Insel in ihren Bann zieht.

9. Ist es im Winter günstiger auf Teneriffa?

Ja, außerhalb der Hauptferienzeiten (Weihnachten, Neujahr, Karneval) sind Flüge und Unterkünfte oft deutlich günstiger als in den Sommermonaten. Die Preise für lokale Produkte und Restaurants bleiben stabil.

10. Was ist der Hauptunterschied zwischen dem Norden und dem Süden Teneriffas im Winter?

Der Hauptunterschied ist das Klima. Der Süden (z.B. Playa de las Américas) ist trockener, sonniger und wärmer und ideal für Strandurlaub. Der Norden (z.B. Puerto de la Cruz) ist grüner, feuchter, kühler und bewölkter, bietet aber eine dichtere Vegetation und mehr kulturelle Sehenswürdigkeiten wie La Laguna und das Anaga-Gebirge.

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