Praktische Ratschläge für Teneriffa zu bekommen ist für jeden Reisenden Gold wert! Mit rund 2000 Quadratkilometern und fast einer Million Einwohnern ist Teneriffa die größte der sieben Kanarischen Inseln. Die Insel bietet die perfekte Mischung aus Erholung, Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten.
Jedoch kann die Planung und Vorbereitung eines Urlaubs auf Teneriffa zwar super Spaß machen, aber auch sehr anstrengend sein. Besonders das Klima stellt viele Besucher vor Herausforderungen: Während es im Süden der Insel, mit touristischen Hotspots wie Los Cristianos und Playa de las Américas, das ganze Jahr über sonnig und warm ist, zeigt sich der Norden Teneriffas, zum Beispiel in Puerto de la Cruz, kühler und feuchter. Außerdem steht fast die Hälfte der Inselfläche unter Naturschutz, allen voran der Nationalpark Pico del Teide.
Die Flugzeit von Deutschland aus beträgt in der Regel zwischen 4 und 6 Stunden, aber sobald wir auf der Insel angekommen sind, beginnt das wahre Abenteuer. Mit zwei Flughäfen im Norden und Süden stellt sich sofort die Frage: Wo anfangen?
In diesem Artikel teilen wir unsere besten Teneriffa-Tipps, damit Sie die Insel wie ein Einheimischer erleben können. Von Klimaunterschieden über Transportmöglichkeiten bis hin zu lokalen Aktivitäten und kulturellen Besonderheiten – wir haben alles abgedeckt, was Sie für Ihren Traumurlaub wissen müssen.
1. Vorbereitung auf das Klima der Insel
Das Wetter auf Teneriffa überrascht viele Besucher mit seiner Vielfalt. Die Kanareninsel wird nicht umsonst als „Insel des ewigen Frühlings“ bezeichnet, dennoch sollten Sie sich gut auf die klimatischen Bedingungen vorbereiten, um Ihren Urlaub optimal genießen zu können.
Kleidung für verschiedene Klimazonen einpacken
Teneriffa ist in unterschiedliche Klimazonen unterteilt. Während der Süden fast immer angenehm warm ist, zeigt sich der Norden deutlich kühler und oft feuchter. Diese Unterschiede sollten Sie bei Ihrer Packliste unbedingt berücksichtigen.
Der Schlüssel zum Komfort liegt im sogenannten „Zwiebellook“. Selbst wenn die Temperaturen an der Küste angenehm sind, kann es in höheren Lagen überraschend kühl werden. Packen Sie deshalb leichte, atmungsaktive Kleidung für die warmen Küstenregionen ein und ergänzen Sie diese mit:
- Langärmeligen Shirts und leichten Pullovern
- Einer Fleecejacke oder leichten Windjacke
- Langen Hosen für kühlere Abende oder Ausflüge ins Inselinnere
Besonders im Teide-Nationalpark, wo die Temperaturen auf 5-15°C fallen können, ist wärmere Kleidung unverzichtbar. Im Winter können die Temperaturen dort sogar unter den Gefrierpunkt sinken, sodass Schal und Handschuhe keine unnötigen Extras sind.
Wanderschuhe und Regenschutz nicht vergessen
Für Wanderungen und Ausflüge ins Inselinnere sind bequeme, robuste Schuhe ein Muss. Die vulkanischen Böden Teneriffas können rutschig und scharfkantig sein, weshalb knöchelhohe Wanderschuhe mit gutem Profil empfehlenswert sind.
Bei anspruchsvolleren Touren, etwa zum Pico del Teide, sollten Sie unbedingt Trekkingstiefel mit Vibramsohle und ausgeprägtem Profil einpacken. Zudem ist es ratsam, Ihre Wanderschuhe einige Tage vor der Reise zu testen, da sich nach längerer Nichtbenutzung manchmal die Sohlen lösen können.
Da das Wetter besonders in den Höhenlagen schnell umschlagen kann, gehört eine leichte, wasserdichte Jacke in jeden Rucksack. Im Norden der Insel ist die Regenwahrscheinlichkeit generell höher, obwohl sie in den Sommermonaten Juli und August nur sehr gering ist.
Sonnenschutz und Trinkflasche gehören ins Gepäck
Die Sonneneinstrahlung auf Teneriffa ist intensiver als in Mitteleuropa – hier brennt die afrikanische Sonne! Selbst bei bedecktem Himmel kann man sich einen Sonnenbrand zuziehen. Ein umfassender Sonnenschutz ist daher unverzichtbar:
- Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 30, in Höhenlagen 50+)
- Sonnenbrille mit UVA- und UVB-Schutz
- Sonnenhut oder Kappe
- Lippenbalsam mit Lichtschutzfaktor
Die ideale Zeit für Sonnenbäder liegt zwischen 7 und 10 Uhr morgens oder 16 und 19 Uhr nachmittags. In der Mittagszeit zwischen 12 und 16 Uhr sollten Sie die direkte Sonne meiden.
Nicht zuletzt sollten Sie stets eine wiederverwendbare Wasserflasche dabei haben. Planen Sie mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Person für eine halbtägige Wanderung ein. Dies ist besonders bei Wärme wichtig, um hydratisiert zu bleiben und gleichzeitig Plastikmüll zu vermeiden.
Mit diesen praktischen Ratschlägen für Teneriffa sind Sie bestens auf die klimatischen Bedingungen der Insel vorbereitet und können Ihren Traumurlaub in vollen Zügen genießen.
2. Mobil auf Teneriffa: Wie Einheimische unterwegs sind
Die Fortbewegung auf Teneriffa ist ein wichtiges Thema für jeden Besucher, der die Insel wie ein Einheimischer erleben möchte. Mit den richtigen praktischen Ratschlägen zur Mobilität können Sie Ihren Urlaub flexibler gestalten und auch abgelegene Orte entdecken.
Mietwagen oder Bus – was ist besser?
Auf Teneriffa haben Sie hauptsächlich zwei Möglichkeiten, um die Insel zu erkunden: Mietwagen oder Bus. Die Entscheidung hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab.
Das öffentliche Busnetz wird von TITSA (Transportes Interurbanos de Tenerife) betrieben und verbindet mit mehr als 160 Linien die ganze Insel. Die Einheimischen nennen diese Busse „Guaguas“. Das Netz ist gut ausgebaut und erschließt auch Orte im Landesinneren wie den Teide-Nationalpark.
Preislich sind die Busse sehr attraktiv – die weiteste Strecke von Santa Cruz nach Playa de las Américas kostet nur etwa zehn Euro. Mit der „TenMas“-Karte (früher Bonobus) sparen Sie zusätzlich. Die Busse fahren je nach Linie etwa jede halbe oder ganze Stunde.
Ein Mietwagen bietet hingegen mehr Flexibilität. Besonders wenn Sie:
- abgelegene Orte besuchen möchten
- mit Familie unterwegs sind
- mehrere Stopps an einem Tag planen
Die Preise für Mietwagen sind auf Teneriffa vergleichsweise günstig, allerdings sollten Sie unbedingt auf eine vollständige Versicherung achten, die auch Glasbruch, Unterboden- und Dachschäden einschließt.
Tipps für das Fahren in den Bergen
Teneriffa ist, abgesehen von den Küstenstreifen, eine bergige Insel. Die meisten Straßen sind gut ausgebaut, dennoch gibt es einige Besonderheiten:
In den Bergen findet man oft schmale Serpentinen – besonders bekannt ist die Straße nach Masca. Auf solchen Strecken ist vorausschauendes Fahren essenziell. Nutzen Sie Ihre Hupe vor unübersichtlichen Kurven, um entgegenkommende Fahrer zu warnen.
Falls Sie am Berg anhalten und wieder anfahren müssen, kommt ein Berganfahrassistent sehr gelegen. Zum Glück sind die meisten modernen Mietwagen damit ausgestattet.
Weitere praktische Ratschläge für das Bergfahren auf Teneriffa:
- Wählen Sie kleinere Fahrzeuge, die leichter durch Engstellen passen
- Fahren Sie in niedrigeren Gängen bergab, um die Motorbremse zu nutzen
- Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit nach einer Calima (Saharastaub), da die Straßen dann glatt sein können
Parken in Städten und Dörfern
Das Parken auf Teneriffa ist durch Farbmarkierungen am Straßenrand klar geregelt. Dieses System zu verstehen, erspart Ihnen viel Zeit und potenzielle Bußgelder:
- Keine oder weiße Linien: Parken erlaubt und kostenlos
- Gelbe unterbrochene Linien oder Zickzack: Kurzparkzone, nur kurzes Halten zum Ein-/Aussteigen
- Gelbe durchgezogene Linien: Absolutes Halteverbot
- Blaue Linien: Parkerlaubnis, aber meist zeitlich eingeschränkt und kostenpflichtig
Besonders in touristisch geprägten Gebieten wie Puerto de la Cruz oder in den südlichen Urlaubsorten kann die Parkplatzsuche zeitraubend sein. In solchen Fällen lohnt es sich, etwas abseits zu parken und einen kurzen Fußweg in Kauf zu nehmen.
Einheimische parken übrigens oft in Parkhäusern, die auf Teneriffa deutlich günstiger sind als in Deutschland. Auch vor Einfahrten dürfen Sie parken, sofern keine gelbe Linie oder ein offizielles Schild „Vado Permanente“ vorhanden ist.
Die entspannteste Art, die Insel zu erkunden, ist eine Kombination aus beiden Transportmitteln – Bus für Stadtbesuche und Mietwagen für abgelegene Strände und Bergdörfer. So erleben Sie Teneriffa authentisch wie ein Einheimischer.
3. Aktivitäten, die auch Einheimische lieben
Teneriffa bietet eine Fülle an Aktivitäten, die nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Einheimischen beliebt sind. Wer die Insel authentisch erleben möchte, sollte diese lokalen Favoriten auf keinen Fall verpassen.
Wandern im Teide-Nationalpark
Der Teide-Nationalpark ist nicht ohne Grund der meistbesuchte Nationalpark Europas und UNESCO-Weltnaturerbe. Mit fast 4.000 Metern ist der Pico del Teide der höchste Berg Spaniens und der dritthöchste Vulkan der Welt]. Einheimische wissen, dass sich ein früher Aufbruch lohnt – wer rechtzeitig zum Sonnenaufgang dort ist, wird mit einer fantastischen Aussicht belohnt.
Der Park verfügt über ein gut ausgeschildertes Wegenetz mit zahlreichen markierten Wanderwegen (Senderos). Besonders empfehlenswert sind:
- Die Roques de García-Rundwanderung, die an faszinierenden Felsformationen vorbeiführt
- Der Aufstieg zur Fortaleza, von wo aus man die schönsten Ausblicke auf den Teide genießen kann
- Die Wanderung zur Montaña Blanca, ideal für weniger erfahrene Wanderer
Für den Aufstieg zum Gipfel benötigen Sie eine vorherige Genehmigung vom Nationalparkbüro in Orotava. Alternativ können Sie mit der Seilbahn fahren (27 € für Erwachsene, 13,50 € für Kinder).
Whale Watching mit zertifizierten Anbietern
Vor der Küste Teneriffas leben dauerhaft rund 250 Wale und Delfine in zwölf Familien]. Besonders häufig anzutreffen ist der Kurzflossen-Grindwal (Pilotwal), der oft mit seinen Jungen beobachtet werden kann – ein Schauspiel, das Einheimische als „Wal-Kindergarten“ bezeichnen.
Bei der Auswahl eines Anbieters achten Ortskundige auf das „Barco Azul“-Zertifikat, das für Respekt gegenüber der Umwelt und den Tierschutz steht. Diese zertifizierten Unternehmen befolgen strenge Regeln zum Wohl der Tiere.
Die meisten Touren starten im Süden oder Südwesten Teneriffas, beispielsweise in den Häfen von Los Gigantes oder Costa Adeje. Sie dauern mindestens zwei Stunden und kosten durchschnittlich etwa 55 Euro pro Person. Einige Anbieter kombinieren die Whale-Watching-Tour mit einem Badestopp in einer malerischen Bucht und servieren ein kostenloses Mittagessen.
Besuch von lokalen Märkten und Festen
Auf der ganzen Insel verteilt finden Sie eine Vielzahl von Märkten, die auch von Einheimischen regelmäßig besucht werden. Die Bauernmärkte bieten frisches Obst und Gemüse zu besseren Preisen als im Supermarkt und unterstützen lokale Produzenten.
Zu den bekanntesten Märkten gehören:
- Der Stadtmarkt Nuestra Señora de África in Santa Cruz mit über 200 Händlern
- Der Markt auf der Plaza del Cristo im historischen Zentrum von La Laguna
- Der Mercadillo del Agricultor de Tacoronte, wo Landwirte ihre Produkte direkt verkaufen
Darüber hinaus finden das ganze Jahr über traditionelle und kirchliche Feste statt. Ein absolutes Highlight ist der Karneval von Santa Cruz, der nach Rio de Janeiro als zweitgrößter der Welt gilt . Die Stadt befindet sich während dieser Zeit im Februar eine Woche lang im Ausnahmezustand, mit ausgefallenen Kostümen und Paraden.
Für einen besonderen Einblick in die teneriffanische Kultur besuchen Sie die Comic-Woche von La Laguna, die jedes Jahr Ende November stattfindet. Diese Veranstaltung bietet Aktivitäten, Begegnungen und Ausstellungen für Einheimische und Besucher gleichermaßen.
4. Kulturelle Besonderheiten und Verhaltensregeln
Um kulturelle Missverständnisse während Ihres Aufenthalts auf Teneriffa zu vermeiden, lohnt es sich, die lokalen Gepflogenheiten zu kennen. Mit einigen praktischen Ratschlägen werden Sie sich schnell wie ein Einheimischer bewegen können.
Siesta-Zeiten beachten
Die Siesta ist auf Teneriffa tatsächlich noch lebendig! Zwischen 13 und 17 Uhr schließen traditionell viele Geschäfte für 3 bis 4 Stunden. Allerdings ist dies hauptsächlich in kleineren Orten und Dörfern der Fall. In den Tourismusregionen haben sich die Öffnungszeiten längst den Gewohnheiten der Feriengäste angepasst.
Größere Supermärkte haben durchgängig geöffnet und auch die Restaurants in den Ferienorten orientieren sich oft an mitteleuropäischen Essgewohnheiten. Wenn Sie jedoch abseits der touristischen Pfade unterwegs sind, sollten Sie Ihren Tag entsprechend planen und Einkäufe oder Besichtigungen für den Vormittag oder späten Nachmittag vorsehen.
Trinkgeld geben – wie viel ist üblich?
Trinkgeld ist auf Teneriffa nicht in der Rechnung enthalten und darf auch nicht zusätzlich berechnet werden. Dennoch gehört es zum guten Ton, ein Trinkgeld zu geben, um Zufriedenheit mit dem Service auszudrücken.
In Bars und Restaurants sind 5 bis 10 Prozent des Rechnungsbetrags üblich. Der Bezahlvorgang läuft dabei etwas anders ab als in Deutschland: Die Rechnung wird auf einem kleinen Teller oder in einer Ledermappe gebracht. Legen Sie dort Ihr Geld oder Ihre Kreditkarte hinein. Nach dem eigentlichen Bezahlvorgang lassen Sie das Trinkgeld auf dem Teller zurück.
Bei Taxifahrten ist es hingegen Standard, den Betrag aufzurunden. Zimmermädchen freuen sich über etwa 1€ pro Nacht.
Do’s and Don’ts im Restaurant und Alltag
Die spanische Höflichkeit zeigt sich in vielen Situationen des Alltags. In Restaurants sollten Sie zunächst an der Tür warten, bis der Kellner Sie zu einem Tisch begleitet. Dies gilt besonders in traditionellen Lokalen außerhalb der Touristenzentren.
Kleidungsregeln sind auf Teneriffa wichtiger als mancherorts in Deutschland:
- In Restaurants nicht mit nacktem Oberkörper oder in Badebekleidung erscheinen
- In Kirchen sollten die Schultern bedeckt sein und keine kurzen Hosen getragen werden
- Generell gilt: Angemessene Kleidung wird geschätzt, besonders außerhalb der Strandzonen
Ein interessantes Detail: Wenn Sie einen Teller völlig leer essen, bedeutet dies für Einheimische, dass Sie noch Hunger haben und Nachschlag wünschen]. Lassen Sie daher einen kleinen Rest übrig, als Zeichen, dass Sie satt geworden sind.
Beachten Sie außerdem, dass es in Spanien unüblich ist, in Gaststätten getrennt zu bezahlen. Meist zahlt einer für die ganze Gruppe. Als Tourist können Sie entweder vorher zusammenlegen oder die Rechnung später untereinander aufteilen.
5. Die richtige Unterkunft für Ihren Urlaub auf Teneriffa
Die Wahl der richtigen Unterkunft entscheidet maßgeblich darüber, wie authentisch Sie Teneriffa erleben werden. Mit diesen praktischen Ratschlägen finden Sie Ihr perfektes Urlaubszuhause.
Regionen im Überblick: Nord vs. Süd
Der Norden Teneriffas besticht durch seine wahnsinnig schöne Natur, authentischen Küstenstädte und schwarzen Lavastrände. Hier finden Naturliebhaber, Wanderer und Wassersportler ihr Paradies. Allerdings herrscht im Norden generell ein kühleres und feuchteres Klima mit mehr Regentagen, besonders im Winter. Dadurch entsteht eine üppigere, grünere Landschaft.
Im Gegensatz dazu lockt der Süden mit langen Sandstränden, Einkaufsmeilen, Freizeitparks und aktivem Nachtleben. Das Klima ist hier trockener und sonniger, was bei sonnenhungrigen Urlaubern besonders beliebt ist. Bekannte Orte wie Playa de las Americas, Costa Adeje und Los Cristianos bieten zahlreiche große Hotelkomplexe mit Pools, Tennisplätzen, Wellnessbereichen und Kinderclubs.
Übernachten wie ein Einheimischer: Ferienwohnung oder Finca?
Wer Teneriffa authentisch erleben möchte, sollte eine Finca in Betracht ziehen. Diese ländlichen Häuser liegen oft malerisch an Berghängen und bieten häufig Meerblick. Besonders im Norden findet man diese traditionellen Unterkünfte, da der Süden für eine landwirtschaftliche Nutzung historisch weniger interessant war.
Eine typische Finca verfügt über eine Sonnenterrasse, manchmal einen Pool und einen Garten mit Bäumen, Blumen oder sogar Gemüse und Kräutern für die Küche. Die würfelförmige Architektur mit kleinen Fenstern ist perfekt ans Klima angepasst und schützt vor Sonne und Wind.
Ferienwohnungen stellen eine preiswerte Alternative zu Hotels dar und ermöglichen es, den Alltag der Einheimischen hautnah mitzuerleben.
Tipps zur Buchung und Lagewahl
Die passende Unterkunft hängt stark von Ihren Urlaubsplänen ab:
- Für Familien: Costa Adeje, Los Cristianos oder Puerto de la Cruz
- Für romantische Auszeiten: Playa del Duque mit luxuriösen Hotels oder Garachico mit historischem Charme
- Für Wanderfreunde: La Orotava oder Vilaflor in der Nähe des Teide
- Für Wassersportler: El Médano
Bemerkenswert ist außerdem, dass etwa 88% der Unterkünfte weniger als 100€ pro Nacht kosten, 66% einen Pool besitzen und 85% Gruppen bis zu vier Personen aufnehmen können.
Schlussfolgerung
Teneriffa bietet zweifellos für jeden Geschmack das passende Urlaubserlebnis. Die Vielfalt der Insel zeigt sich nicht nur in ihren unterschiedlichen Klimazonen, sondern auch in den zahlreichen Aktivitäten und kulturellen Besonderheiten. Vor allem die richtige Vorbereitung macht den Unterschied zwischen einem gewöhnlichen Touristen-Urlaub und einem authentischen Erlebnis wie ein Einheimischer.
Mit der passenden Kleidung für alle Wetterbedingungen und ausreichendem Sonnenschutz sind Sie bestens gerüstet, um sowohl die sonnigen Küsten als auch die kühlen Bergregionen zu genießen. Darüber hinaus ermöglicht Ihnen die richtige Wahl des Transportmittels – sei es Mietwagen oder Guagua – maximale Flexibilität bei der Erkundung verborgener Schätze der Insel.
Besonders lohnenswert sind jene Aktivitäten, die auch bei Einheimischen beliebt sind. Während ein Besuch des Teide-Nationalparks oder eine Whale-Watching-Tour unvergessliche Naturerlebnisse bieten, tauchen Sie auf lokalen Märkten und Festen tief in die kanarische Kultur ein. Gleichzeitig hilft das Verständnis der kulturellen Besonderheiten wie Siesta-Zeiten und Trinkgeldregeln, sich respektvoll und sicher zu bewegen.
Schlussendlich spielt die Wahl der richtigen Unterkunft eine entscheidende Rolle. Je nachdem, ob Sie die grüne Naturidylle des Nordens oder das sonnenverwöhnte Strandleben des Südens bevorzugen – eine Finca oder Ferienwohnung bietet oft einen authentischeren Einblick als große Hotelkomplexe.
Wer diese praktischen Ratschläge beherzigt, erlebt Teneriffa nicht als gewöhnlicher Tourist, sondern mit den Augen eines Einheimischen. Dadurch entdecken Sie Orte abseits der ausgetretenen Pfade und kehren mit Erinnerungen zurück, die weit über Sonnenbrand und Souvenirs hinausgehen. Die „Insel des ewigen Frühlings“ wartet darauf, von Ihnen auf authentische Weise entdeckt zu werden!